Bodenverdrängungsverfahren / Durchpressung
Hierbei wird mit einem pneumatisch betriebenen Verdrängungshammer ein unterirdischer Hohlraum aufgefahren, in den Kunststoff- oder Stahlrohre eingezogen werden können.
Es können Leitungen bis zu einer Länge von 40 m bei einem maximalen Durchmesser von 160 mm verlegt werden.
Der Bodenverdrängungshammer wird wegen der raketenähnlichen Form auch Erdrakete genannt. Um den Hammer zu starten, muss eine Start- und eine Zielgrube ausgehoben werden. Mittels Peiloptik wird ein Peilstab in der Zielgrube anvisiert. Danach wird die Erdrakete in Höhe und Seite einjustiert. Der Verdrängungshammer wird mittels Druckluft vorgetrieben, wodurch ein unterirdischer Hohlraum aufgefahren wird. Voraussetzung für dieses Verfahren ist, dass der Boden verdrängbar ist.